Die bisherigen Mäher von Ronovatec wurden von einer SPS (Speicherprogrammierbarer Steuerung), einem Meer von Relais-Logik, sowie diversen peripheren, zugekauften und teilweise selbst entwickelten Subsystemen gesteuert. Mit der Integration all dieser Komponenten in einen zentralen Controller werden primär die Kosten radikal optimiert. Dies erreicht man einerseits durch deutlich weniger Bestandteile und Lieferanten, Verwendung von generischen statt spezialisierten Komponenten, was zu weniger Abhängigkeiten führt, Reduktion des Verdrahtungsaufwands und damit des Produktionsaufwands, Zusammenfassen der Funktionen und logischen Einheiten und andererseits durch eine zentrale Steuerung und Software.
Der zentrale Controller, dessen Vor-Serie gerade produziert wird, besteht aus einem leistungsfähigen Rechner an den die gesamte benötigte Peripherie wie Sensoren, Antriebe, Überwachung, Bedienung, Sicherheit, Netzwerk, usw. durch high-speed Schnittstellen direkt angebunden werden. Alles wird auf einer Platine integriert, ebenso die Erzeugung von allen benötigten Spannungen. Ein Grossteil der Verbindungen, die in der vorherigen Version durch Kabel gebildet wurden, sind jetzt nur noch Leiterbahnen auf der Leitplatte.
Parallel dazu entsteht die neue Software des Controllers. Sie läuft auf einem Echtzeit-Betriebsystem und ist modular aufgebaut. Im Zentrum stehen – nebst Sicherheitsfunktionen – die hoch-präzise Lokalisation des Fahrzeugs und dessen Orientierung und der vorausschauende Regler für die Steuerung.
Die Ziele sind ehrgeizig, aber wir sind auf gutem Weg.
Jürg, Verwaltungsratsmitglied
